Hallo!
Falls Sie einer Generation angehören, die sich noch an die rein analoge oder halb digitale Welt erinnern kann, kennen Sie vielleicht das leichte Unwohlsein bei dem Gedanken, wie der digitale Wandel auch Sie verändert hat: kürzere Aufmerksamkeitsspanne? Ungeduld? Ständiges Kontrollbedürfnis? Ständiges Prüfen und Beantworten von Arbeitsmails?
Schöne neue Welt
Mittlerweile gibt es für praktisch alles eine App. Von ständiger Ablenkung und Unterhaltung abgesehen soll auch jedes andere Bedürfnis durch eine Berührung unseres Touchscreens lösbar werden: Gesundheit, Liebe, Organisation und Inspiration gesucht? Laden Sie sich einfach eine App herunter.
Umso schmerzhafter ist es dann, festzustellen, dass uns die Digitalisierung nicht glücklicher gemacht hat. Manche empfinden sogar das Gegenteil. Das hat auch mit ihren Versprechen zu tun. Die Suggestion, dass alles per App zu haben ist, macht uns zu quengeligen Kindern, die nicht akzeptieren wollen, dass Unwohlsein, Krankheit und Vergänglichkeit per Smartphone nicht zu überwinden sind.
Deshalb wird es Zeit, dass die Gesellschaft ethische Regeln für das Digitale setzt, sonst werden wir auch weiter blind den Propheten des Silicon Valley nachlaufen. Und wer weiß, wohin sie uns führen.
Was geht außerdem in Deutschlands Psyche vor und wie steht es um das politische Bewusstsein der Digital Natives? Heute möchten wir Ihnen eine Buchempfehlung aussprechen „Wie tickt Deutschland“ von Stephan Grünwald. Sie können einem Land lauschen, wenn es auf der Therapeutencouch liegt.
Andererseits können Sie der Therapeutencouch natürlich auch vorbeugen indem Sie schon bevor es soweit kommt lernen, wie Sie mit der Flut an Informationen umgehen können. Schauen Sie mal rein in unser Seminar zum Thema Stressmanagement.
So geht Bildung,
Ihr dama.go Team