Menschen mit Demenz leben in ihrer eigenen Welt, die oft nicht mit der Welt ihres Umfeldes übereinstimmt. Der Verunsicherung, die daraus entsteht, kann man mit Validation entgegenwirken.
Als Fachausdruck bezeichnet “Validation” zum einen eine wertschätzende Haltung, die für die Begleitung von Menschen mit Demenz entwickelt wurde. Sie hat zum Ziel, das Verhalten von Demenzpatienten als für sie gültig zu akzeptieren („zu validieren“). Zum anderen ist das Validieren eine besondere Kommunikationsform. Dabei werden betroffene Menschen nicht korrigiert; vielmehr geht es darum, ihre Bedürfnisse zu verstehen. Mit alten, desorientierten Menschen zu leben und zu arbeiten, kann oft herausfordernd sein. Wer sich dabei mit den Techniken der Validation „in die Schuhe“ des Menschen mit Demenz stellt, erfährt und versteht die Gründe für das manchmal nicht nachvollziehbare Verhalten alter Menschen. Das erleichtert das Zusammenleben und verbessert die Lebensqualität für beide Seiten wesentlich.
Teilnahmegebühren:
Validation in der Demenz
- Was versteht man unter Validation?
- Grundprinzipien der Validation
- Kommunikationstechniken
- validierendes Gespräch
- Warum ist Validation wichtig?
- Ziele der Validation
Für diesen Kurs sollten die Kursteilnehmer/innen folgende Vorkenntnisse mitbringen:
- Kenntnisse im Pflege- und Gesundheitswesen
- Mitarbeitende in der Altenhilfe
- Pflegende und Ärzte in Krankenhäusern
- Mitarbeitende in Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdiensten
- Seelsorgerinnen und Seelsorger
- Ehrenamtliche
- Angehörige von Menschen mit Demenz
Getränke und Snacks sind im Seminarpreis enthalten.
Förderung durch
- den Europäischen Sozialfond ESF
- den Berufsförderungsdienst der Bundeswehr (BFD)
- verschiedene Berufsgenossenschaften
- regionale Einrichtungen
und andere Träger möglich
Teilnahmegebühren: